
Der Ausweg heißt: "Mobility as a Service" - Mobilität als Dienstleistungsangebot zählt zu den bedeutendsten Entwicklungen in der Mobilität in den nächsten zehn bis 15 Jahren. Darüber sind sich österreichische Mobilitäts- und Energieexperten einig.
Die Mobilität von morgen ist multimodal
Die zentrale Rolle werden multimodale Mobilitätsstationen spielen, prognostizieren die befragten Experten. Das sind öffentliche Standorte, an denen Elektroautos geladen werden können, Autos zum Carsharing bereitstehen und Fahrräder ausgeborgt werden können. Gleichzeitig kann man von da aus öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Das Jahr 2018 wurde von der EU-Kommision zum Jahr der Multimodalität ausgerufen. Multimodalität wird als Notwendigkeit angesehen um ein funktionierendes Verkehrssystem überhaupt zu ermöglichen.
Die Vernetzung ist der Schlüssel zum Erfolg
Vielerorts beginnt bereits ein Umdenken - das beweist die steigende Zahl an Car- oder Bike-Sharing Projekten. Doch nicht jedes Angebot wird gerne genutzt. Ausschlaggebend für den Erfolg eines alternativen Mobilitätsangebots ist dessen Benutzerfreundlichkeit. Unterschiedliche Fortbewegungsmittel müssen beliebig miteinander kombiniert werden können. Sie müssen schnell, einfach zugänglich und per Smartphone auf Knopfdruck buchbar sein. Die Bezahlung muss automatisch erfolgen.